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Programm

Bertalanffy-Archiv für Systemwissenschaften & Kybernetik

Im Dezember 2004 traf sich in Wien eine Gruppe von Wissenschaftlern, die durch die Bestrebung verbunden waren, einen Teil des lange verschollenen wissenschaftliche Nachlasses von Ludwig von Bertalanffy, dem Vater der Allgemeinen Systemtheorie, für die Öffentlichkeit zu retten: Sechs Bananenkisten mit Briefen von Ludwig von Bertalanffy aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als er Österreich verließ, bis 1972, als er in Buffalo, New York, starb, und eine Menge von Büchern und Zeitschriften, die zu seiner Privatbibliothek in Buffalo gehörten, tauchten plötzlich – im Frühjahr 2004 – in den Vereinigten Staaten zur Versteigerung auf.

Dieses Zusammentreffen war die konstituierende Sitzung des Bertalanffy Center for the Study of Systems Science (BCSSS). Der damals gegründete Verein erwarb die wertvollen Materialien und begann mit dem Aufbau des wissenschaftlichen Archivs. Es wurde durch Schenkungen aus anderen Archiven, von einzelnen Forschern und von Mitgliedern der Familie Bertalanffy weiter vervollständigt. Bis heute umfasst das Archiv den in vier Teilnachlässe verzeichneten Nachlass von Ludwig von Bertalanffy, dem die bedeutenden Krypto-Teilnachlässe sowohl seiner Frau und Mitarbeiterin Maria von Bertalanffy also auch seines Sohnes und Mitarbeiters Felix D. Bertalanffy integriert sind. Neben Teilen der Nachlassbibliothek von Ludwig von Bertalanffy verfügt das Bertalanffy-Archiv über eine in beständigem Aufbau befindliche Fachbibliothek für Systemwissenschaften und Kybernetik, deren Grundstock Sammlungen verschiedener Systemwissenschaftler bilden, die dem BCSSS über die Jahre geschenkt wurden.

Auch das Bertalanffy Center for the Study of Systems Science (BCSSS) entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter. Es wurde ein unabhängiges österreichisches Forschungsinstitut, von der Europäischen Union akkreditiert, und erhielt internationale Anerkennung als Botschafter für das systemwissenschaftliche Erbe. Aber das Vermächtnis wird nicht nur durch den öffentlichen Zugang zum Archiv weitergeführt.

Im Jahr 2013 zog das Bertalanffy Center for the Study of Systems Science an seinen neuen Standort in Wien. Seitdem verbinden wir das historische Erbe und das fundierte Wissen, das uns zur Verfügung steht, mit dem aktuellen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs.

Wir erhalten laufend internationale Anfragen von jungen Forscherinnen und Forschern und neuerdings auch von Fachleuten, die entweder die wertvollen Originalquellen für ihre eigene Forschung wieder aufarbeiten wollen oder ein spezifisches Interesse an der Entwicklung der Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftsgeschichte in verschiedenen Disziplinen haben. Ludwig von Bertalanffy hat zu seiner Zeit die Medizin, die Biologie, die Ökonomie, die Psychologie und sogar die Kunst maßgeblich beeinflusst. Sein inter- und transdisziplinäres Denken – nicht zuletzt forciert durch die nachhaltige Etablierung einer Allgemeinen Systemtheorie – will uns auch heute noch ein Vorbild sein.

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