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Human Digitalization

Die Digitalisierung der Gesellschaft vollzieht sich in einem Prozess, der sich enorm beschleunigt. Die Kombination aus einer dynamischen globalisierten Wirtschaft und immer leistungsfähigerer digitaler Technik führt dazu, dass sich die meisten Menschen von diesem Prozess überfordert fühlen – sie können ihn weder technisch verstehen noch selbstbestimmt in ihren Alltag integrieren. Die Frage ist daher, wie Mensch und Gesellschaft diesen Prozess steuern können.

Wir am Bertalanffy Center gehen davon aus, dass die intensive Zusammenarbeit von Systemforschern, Informatikern, Philosophen, Life Scientists (z.B. Biologen, Mediziner, Psychologen) und Sozial- und Kulturwissenschaftlern zusammen mit privaten und professionellen Anwendern hier einen Beitrag leisten kann. Dazu haben wir einen speziellen Arbeitsbereich entwickelt, der an die Arbeiten von Ludwig von Bertalanffy anknüpft.

Ludwig von Bertalanffy, Biologe und Philosoph, veröffentlichte 1967 seine kritische Sicht auf die Anwendung der technischen Systemtheorie und der Kybernetik auf lebende Systeme und insbesondere auf den Menschen als geistiges Wesen: „Robots, Men and Minds“ kritisiert die entmenschlichende Wirkung der behavioristischen Perspektive der Humanpsychologie, die das Verhalten des Menschen auf der Basis von Lernexperimenten mit Ratten in einem kybernetischen Maschinenmodell zu erklären sucht: In einem solchen Menschenbild ist kein Platz für das Typische des Lebendigen und speziell des Menschen, nämlich Spontaneität, Kreativität und bewusste Selbstbestimmung.

Als Institut untersuchen wir in einer Reihe von transdisziplinären Expertenworkshops, an denen Forscher und Praktiker teilnehmen, verschiedene Aspekte der Digitalisierung mit dem Fokus auf Gesundheit.

 

Felix Tretter

Prof. Dr.Dr.Dr. Felix Tretter ist Professor für Klinische Psychologie an der Universität München und Vizepräsident der Bayerischen Akademie für Suchtfragen. Zuvor war er Oberarzt einer Abteilung für Suchtkrankheiten in einer psychiatrischen Klinik; seine Forschungsinteressen sind Sucht, Neurobiologie, Systemwissenschaft, Humanökologie und Philosophie. Er studierte Psychologie, Medizin und Sozialwissenschaften an der Universität Wien und München und betrieb mehrere Jahre experimentelle Hirnforschung am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München.

felix.tretter@bcsss.org

BCSSS Member pitched Book on Transhuman: Biohackers and Immortalists at MIT Press Pitchfest

BCSSS member, Michele Battle-Fisher, was one of seven finalists to pitch a science and technology book idea at the first annual MIT Press Pitchfest, called the „Shark Tank“ of book publishing. She competed for the chance to workshop her Transhuman book which is based on the in- production documentary, Transhuman:…

Vienna 2017 | Workshop | Systems Approaches to Information Ethics III

The third meeting of the project “Systems Approaches to Information Ethics” was held in Vienna 13-17 November 2017. The topics included: foundational questions of systems approaches (evolutionary theory, emergentist systemism and normativity; information in the context of Being and non-being, actuality and potentiality, and existence and non-existence);  problems of Information…

Modeling health impacts for decision-making – On status and perspectives

In affiliation with the 9th European Public Health (EPH) Conference, Vienna, 9-12 Nov 2016, at 10 Nov, an evening colloquium took place in the Bertalanffy Center (BCSSS). The topic was: „Modeling health impacts for decision-making – On status and perspectives“ This  workshop was organized as a joint venture between BCSSS…